Unser Netzwerk

Unser Brustzentrum bündelt seine medizinische Kompetenz in einem Netzwerk. Den Kern bildet dabei die Verbindung der gynäkologischen Fachabteilungen der drei Krankenhäuser. Hinzu kommen weitere Fachabteilungen der kooperierenden Krankenhäuser sowie ärztliche und nicht-ärztliche Spezialisten in unmittelbarer Nachbarschaft. Betreut, gepflegt und operiert werden jährlich rund 450 Patientinnen, die neu an Brustkrebs erkranken. Als anerkanntes Brustzentrum des Landes NRW verbindet das Brustzentrum unter einem Dach zahlreiche Diagnose-, Therapie-, Rehabilitations- und Pflegeeinheiten.

Gemeinsam gegen Brustkrebs

Mit dieser Überzeugung arbeiten in unserem Brustzentrum gynäkologische Onkologen, Radiologen, Pathologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmediziner, Genetiker und bei Bedarf auch weitere Spezialisten Hand in Hand. Zum Behandlungsteam zählen auch die niedergelassenen Praxen sowie zahlreiche nichtärztliche Kooperationspartner, etwa aus den Bereichen Psychoonkologie oder spezialisierter Pflege. Zudem halten wir engen Kontakt zu Selbsthilfegruppen in der Region.

Die medizinischen Teams tauschen sich kontinuierlich aus, zum Beispiel jeden Mittwoch in der Tumorkonferenz. Das ist unser Gremium, in dem wir fachübergreifend mit allen Spezialisten die Untersuchungs- und Operationsergebnisse jeder Patientin besprechen und auf der Basis von internationalen Leitlinien Therapieempfehlungen erarbeiten. Die Therapieempfehlung wird dokumentiert und steht direkt im Anschluss an die Sitzung als individuelles Tumorkonferenzprotokoll bereit. Dieses Protokoll ist dann die Grundlage für die weitere Behandlung.

Das Prinzip der Tumorkonferenz zeigt den großen Vorteil der fachübergreifenden Zusammenarbeit: Alle Operationen oder Behandlungen sind bestmöglich abgesichert. Patientinnen profitieren davon doppelt. Zum einen können sie sicher sein, dass die Entscheidung, welche Behandlungsempfehlung ausgesprochen wird, immer von mehreren Spezialisten getroffen wird. Zum anderen werden durch die Kommunikation im Netzwerk unnötige Doppeluntersuchungen vermieden.